Gerade in den Sommermonaten klagen viele Menschen über geschwollene Beine und Füße. Dieses kommt daher, da sich übermäßig viel Wasser in den Gefäßen sammelt. Dass die Betroffenen dann nicht in kurzen Hosen in die Öffentlichkeit gehen, ist die eine Sache. Schlimmer als der ästhetische Aspekt ist aber der gesundheitliche.
Zahlreiche Personen mit geschwollenen Beinen oder Füßen beklagen sich über ein Taubheitsgefühl in eben diesen. Schmerzen durch die Schwellungen sind auch keine Seltenheit. Gerade in den Abendstunden, nach getaner Arbeit, wenn die Beine zur Ruhe kommen, treten die Probleme am häufigsten auf. Kompressionsstrümpfe können da eine Hilfe sein.
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Inhalt
Was bewirken Kompressionsstrümpfe?
Ärzte empfehlen Kompressionsstrümpfe in der Regel während einer medizinischen Kompressionstherapie. Innerhalb dieser Behandlung soll erzielt werden, dass Blut und Wasser in den Beinen schneller fließen. Dazu werden durch den lokalen Druck die venösen Beingefäße verengt, dieses hat zur Folge, dass die Venenklappen besser geschlossen werden können und so die Muskelpumpe wieder aktiviert wird. Durch diesen Vorgang kann die geringere Elastizität des Gewebes wieder verbessert werden.
Wann helfen Kompressionsstrümpfe
Die Kompressionstherapie kann bei folgenden Beschwerden eingesetzt werden:
- Ödeme: Wenn sich übermäßig viel Flüssigkeit in den Beinen ansammelt, entstehen Schwellungen. Durch die Kompressionstherapie soll die Wasseransammlung verringert werden.
- Lymphödeme: Es gibt mehrere Formen von Lymphödemen. Zum einen primäre Lymphödeme, wobei von Geburt an einige Lymphgefäße nicht angelegt sind. Davon unterschieden werden die sekundären Lymphödeme. Hierbei sind einzelne Lymphgefäße durch Entzündungen, Operationen, Unfälle oder Tumore beschädigt.
- Lipödeme: Lipödeme sind besser bekannt unter dem Namen Reiterhose. Hierbei sind an den Hüften, Oberschenkel oder Oberarmen von beiden Seiten Fettgewebe angehäuft.
- Venenleiden: Das Venenleiden heißt venöse Insuffizienz. Bei dieser Erkrankung ist die Mikrozirkulation der Gefäße gestört.Dadurch das die Abflussbehinderung vorliegt kann es zu Hautveränderungen und schweren Venen kommen.
- Wasser in den Beinen: Im Sommer erweitern sich die Venen wegen der Hitze bei vielen Menschen. Dadurch können sie nur eingeschränkt Blut transportieren, da der Druck sinkt. Das hat zur Folge, dass die Flüssigkeit, die aus den Blutgefäßen austritt in das umliegende Gewebe gelangt.
Kompressionsstrümpfe sollten bei Schwellungen der Beine immer betragen werden. Daneben gibt es einige Tipps, mit denen jeder der Schwellung selbst entgegenwirken kann:
- die Waden massieren,
- die Beine hochlegen,
- Beine mit kaltem Wasser oder Kühlakkus kühlen,
Tipp: Sport ist gut für die Beinmuskeln. Wer täglich länger sitzt, der kann auch am Schreibtisch durch einfaches wippen mit den Beinen die Muskulatur stärken.
Kompressionsstrümpfe-Test der unterschiedlichen Arten von Strümpfen
Wer Kompressionsstrümpfe kaufen möchte, wird sehen, dass es unterschiedliche Arten von Strümpfen gibt. Sie unterscheiden sich nicht nur in den Kompressionsklassen, sondern auch im Grund, warum sie getragen werden.
1. Medizinische Strümpfe
Nicht immer wird ein Arzt einen Kompressionsstrumpf „verschreiben“. Sinnvoll ist es aber, wenn der Arzt dieses attestiert, da so in vielen Fällen die Krankenkasse sich an den Kosten beteiligt. Wenn z.B. ein Lymphödem diagnostiziert wird, übernimmt die Krankenkasse für zwei Paar die Kosten. Ansonsten kann der Kauf, wie der Test zeigt, sehr teuer werden.
Der Vorteil bei einem Arzt ist es auch, dass er den Grad der Wassereinlagerung benennen kann. So kann ein Aufschluss über die Kompressionsklasse gegeben werden, welche die dicken Beine mindern soll. Selten wissen die Betroffenen von selbst, ob einfache Stützstrümpfe ausreichen oder dickere Kompressionsstrümpfe notwendig sind.
2.Wadenstrümpfe
Gerade Sportler die regelmäßig laufen, tragen gerne Wadenstrümpfe. Sie sollen die Muskelregeneration nach dem Sport unterstützen. Die Wadenstrümpfe sind hier eher ein Accessoire für die Sportler, die von der Wirkung beeindruckt sind.
Als ein Nachteil ist es zu sehen, dass die Strümpfe recht dick sind. Gerade Sportler werden in den Wadenstrümpfen noch verstärkt schwitzen.
3. Thrombose-Strümpfe
Auf Reisen greifen viele Menschen aus Angst, eine Thrombose zu bekommen, auf Thrombose-Strümpfe zurück. Wer viele Stunden in einem engen Flieger oder im Auto verbringt uns seine da in einer angewinkelten Position hat, sie nur schwer bewegen kann, ist mit dieser Vorsichtsmaßnahme sehr gut beraten. Dadurch kann es nämlich passieren, dass das Blut in den Beinen verweilt und nicht mehr ständig zum Herzen gepumpt wird. Dieses begünstigt die Bildung des Blutgerinnsels.
Tipp: Bei Inlandsflügen und kürzeren Autofahrten sind keine Thrombose-Strümpfe notwendig.
4. In der Schwangerschaft
Frauen sind in der Schwangerschaft besonders anfällig für Krampfadern. So kämpfen rund 1/3 aller Frauen während der ersten Schwangerschaft und 3/5 aller Frauen während Folgeschwangerschaften mit ihnen. Schuld daran ist das Hormon Gestagen, welches das Bindegewebe lockert und die Venen erweitert.
Schmerzen und eben Krampfadern sind die Folgen. In der Schwangerschaft sind Frauen gut beraten, schon zu Beginn der Schwangerschaft Stützstrümpfe bzw. Kompressionsstrümpfe zu tragen. Diese können auch noch einige Wochen nach der Geburt getragen werden, bis das Hormon keine Wirkung mehr zeigt.
Unterteilung in Kompressionsklassen
Kompressionsklasse Anwendungsbereich
- Klasse 1 (KKI I) beginnende Veneninsuffizienz, sommerliche Beschwerden, viel sitzen (Büro), anfängliche Schwangerschaft, Reisen
- Klasse 2 (KKI II) chronische Veneninsuffizienz, Schwangerschaft
- Klasse 3 (KKI III) Störung der Leitvenen und Muskelvenen, geringe Lymphödeme
- Klasse 4 (KKI IV) Lipödeme, starke Lymphödeme
Welche Kompressionsstrümpfe kaufen?
Welche Kompressionsstrümpfe letztendlich gekauft werden, ist abhängig von den ganz individuellen Faktoren.
- Die Kompressionsklasse: Es hängt von der medizinischen Diagnostik ab, welche Kompressionsklasse die richtige ist.
- Die Länge der Strümpfe: Kompressionsstrümpfe werden in unterschiedlichen Längen angeboten. Auch hier sind die individuellen Belange entscheidend. In der Regel werden sie als Unterschenkelkompressionsstrümpfe vermarktet. Wer allerdings breitere Oberschenkel hat, der sollte auch diese mit einbeziehen und Oberschenkelkompressionsstrümpfe verwenden. Wichtig ist, dass der Strumpf an der Ferse passt, hier nicht einschneidet.
- Die Farbe: Wer mit seinen Kompressionsstrümpfen nicht auffallen möchte, der trägt sie in Hautfarben. Dieses sind die meisten Modelle, die der Markt bietet. Allerdings sind viele Hersteller schon dazu übergegangen, Kompressionsstrümpfe auch in schwarz anzubieten. Andere Farben sind eher selten, Ausnahmen sind da die Wadenstrümpfe für den Sport.
Wer beim Kauf nichts falsch machen möchte, der sollte aber nur zweitrangig nach der Farbe schauen. - Die Dicke: Kompressionsstrümpfe sind deutlich dicker, als andere Nylonstrümpfe. Der Vorteil ist auch darin zu sehen, dass sie blickdicht sind. Optische Auffälligkeiten, wie Rötungen fallen somit kaum noch auf.
Das Anziehen von Kompressionsstrümpfen
Ein Grund, warum viele Menschen nur ungern Kompressionsstrümpfe tragen, ist das leidige Thema, diese anzuziehen. Sie müssen eben eng an den Beinen anliegen, damit sie richtig wirken, sodass sie nur sehr schwer anzuziehen sind.
Tipp: Den Strumpf bis zur Ferse umdrehen, dann über den Fuß ziehen und nach und nach über das Bein schieben.